Château Angélus

Ein Monument aus Saint-Emilion!

Château Angélus liegt im Mazerat-Tal in Saint-Emilion, die 39 Hektar Weinberge befinden sich an den unteren Hängen auf kalkhaltigem Lehm und auf gemischten Lehm- und Sandböden in bester Südlage.
Der Name Angélus deutet darauf hin, dass man die Glocken der drei Kirchen und Kappellen von Saint-Emilion hören kann. Die Glocke ist auch das Symbol von Château Angélus.

Die Erfolgsgeschichte von Angélus beginnt mit Hubert de Boüard Mitte der achtziger Jahre. Hubert stellte die ganze Weinbereitung auf den Kopf und führte zahlreiche innovative Methoden der Rebarbeit und Weinbereitung ein, die heute in der gesamten Saint-Emilion Appellation zum Standard geworden sind. Zum Beispiel setzte er 100 % neue Eichenfässer ein und ließ den Wein auch in Barriques vergären. Dies brachte zusätzliche Komplexität und Intensität. Auch die Weinbergsarbeit wurde intensiviert und die Selektion der Trauben drastisch verschärft. Hubert war auch der Befürworter der Sorte Cabernet Franc, die hier am Fuss des Kalkplateaus von Saint-Emilion den Merlot besonders gut ergänzt.

In 2012 wurde das Weingut in der höchsten Klassifizierung Premier Grand Cru Classé A eingestuft. Das Chateau hat es sogar in drei James Bond Filme geschafft. Zum Weinimperiium "Angélus" gehören mittlerweile auch bekannte Châteaux wie La Fleur de Boüard in Lalande de Pomerol und Bellevue in Saint Emilion, aber auch einige Weinschmecker Restaurants in Bordeaux und Saint-Emilion.

Angélus wird heute von Hubert's Tochter, Stéphanie de Boüard-Rivoal, in achter Generation geleitet.

Château Angélus hat sich von der Klassifizierung 2022 in Saint-Émilion zurückgezogen und folgt damit Cheval Blanc und Ausone, die auch ihren Rückzug bekannt gegeben haben. Die Güter begründeten ihren Schritt mit Unzufriedenheiten rund um die Bewertungskriterien, welche zu wenig Gewicht auf Wein und Terroir legen würden. Durch die Abgänge von Angélus, Cheval Blanc und Ausone verbleiben Château Pavie und Château Figeac mit Status Premier Grand Cru Classé A in Saint-Émilion.